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Schrecklich-schöne Weihnachtsfeiern

Ein nicht ganz ernst gemeinter Blick auf die festliche Zeit.

Bei einigen verhasst, für andere der Höhepunkt des Firmenjahres: Die Weihnachtsfeier steht vor der Tür – sei es als kleines Event in gewohnter Büroatmosphäre oder als extravaganter Glitzerball mit freien Getränken, Snacks und Diskomusik. Weihnachtsfeiern sind schön, aber auch ganz schön anstrengend. Man soll entspannen, aber nicht zu sehr. Man soll feiern, sich aber nicht gehen lassen. Man soll es als ein Privatevent betrachten, aber nicht vergessen, dass man sich in der Unternehmensumgebung befindet. Zwischen lockerer Atmosphäre und ungeschriebenen Regeln entgleiten Weihnachtfeiern regelmäßig ins Chaos und befeuern den Klatsch und Tratsch für Wochen.

Es ist entsprechend an der Zeit, einen Blick auf das schrecklich-schönste Fest des Jahres zu werfen und die Vor- und Nachteile von Weihnachtsfeiern einmal etwas ironisch unter die Lupe zu nehmen. Lösen Sie die Krawatte und atmen Sie tief durch! Wir lassen dem Chaos freien lauf – und lassen uns dabei von bekannten Weihnachtsfilmen inspirieren.

Zwischen lockerer Atmosphäre und Unternehmensetikette sind Weihnachtsfeiern nicht einfach zu navigieren. Schauen wir mit etwas Ironie auf das Weihnachtschaos.

Der Grinch: Weihnachtsmuffel-Alarm

„Ich hasse Weihnachten! Ich hasse es!“ Der Grinch hat eine klare Meinung über alles, was mit Weihnachten zu tun hat – seien es Lichterketten, Weihnachtskekse, Duftkerzen oder eben auch die Firmenweihnachtsfeier. Er findet es alles zu kommerziell oder übertrieben, versteht das ganze drum herum nicht und meidet den Weihnachtsmarkt wie die Pest. Während andere sich von der festlichen Stimmung anstecken lassen, wird die Laune des Grinch immer schlechter, je näher die Weihnachtsfeier rückt. Er ist kurz angebunden, grummelig und vermeidet jedes Gespräch über die bevorstehende Betriebsfeier. Dumm nur, dass der Chef möchte, dass alle an der Weihnachtsfeier teilnehmen. Nun hat der Grinch auch noch Angst, seine Karriere zu ruinieren, sollte er nicht bei der Weihnachtsfeier auftauchen. Dabei hasst er Menschenmengen fast noch mehr als Glitzer und Glimmer.

Den Grinch findet man bei der Weihnachtsfeier meist in einer abgeschiedenen Ecke, er nippt den ganzen Abend an einem einzigen Glas und schaut ständig auf die Uhr, um zu sehen, ob es spät genug ist, um eine Entschuldigung zu finden und nach Hause zu gehen. Nur wenn der Chef guckt, nickt er freundlich und hebt das Glas wie zum Prost.

Vorsicht ist geboten, denn der Grinch mag zwar als ein Einzelgänger erscheinen, manchmal treten Weihnachtshasser aber auch in Gruppen auf. Dann trifft man in der Ecke hinterm Weihnachtsbaum oder im Treppenhaus statt auf einen einzelnen Grinch auf ein ganzes Grinch-Gruppentreffen. Da wird gelästert und mit den Augen gerollt und man gratuliert sich gegenseitig, dass man diesen Quatsch nicht mit macht. Nicht-Grinches und Weihnachtliebhaber sollten hier zur eigenen Sicherheit lieber Distanz waren.

Stirb langsam: Geiselhafte Weihnachtsfeier

„Stirb Langsam“ gilt bei einigen als Weihnachtsklassiker, denn schließlich beginnt der Film mit einer klassischen Weihnachtsfeier in einem Bürohochhaus in Los Angeles. Sicherlich stürmen normalerweise keine bewaffneten Banditen die Weihnachtsfeier von Unternehmen, doch manchmal braucht es keinen Bösewicht wie Hans Gruber, um eine Weihnachfeier gefühlt in eine Geiselhaft zu verwandeln. Nehmen wir einmal das folgende Szenario: Die letzten Wochen und Monate waren stressig, die Stimmung ist schlecht, das Führungsteam hat sich unbeliebt gemacht, es gab Kündigungen. Ende November aber gibt es plötzlich die Ansage: Wir machen eine tolle Weihnachtsfeier, um die Stimmung zu heben und das Team wieder zusammenzubringen. Am Arbeitsalltag ändert sich allerdings nichts, die Stimmung ist und bleibt schlecht. Keiner hat wirklich Lust zu feiern. Einige Mitarbeiter sind verärgert, dass Kollegen entlassen wurden, das Unternehmen aber eine große Geldsumme ausgibt, um extern Räume anzumieten und eine Weihnachtsgala zu organisieren. Unter der Hand wird geflüstert: „Gehst du zur Weihnachtsfeier? Ich habe keine Lust…“ Etc.

Die Chefetage allerdings ist begeistert. Wiederholt weisen Teamleiter darauf hin, wie wichtig es ist, dass alle zur Weihnachtsfeier kommen. Der Leiter von Team A betont mehrfach, dass er mit allen Untergebenen anstoßen will. Der Leiter von Team B versendet wiederholt E-Mails, um alle daran zu erinnern, sich auch wirklich für die Feier anzumelden. Eine Kollegin berichtet, dass er sie im 1-zu-1-Gespräch persönlich darauf angesprochen hat, warum sie noch nicht auf der Gästeliste steht. Und so weiter…

Am Ende fühlen sich alle gezwungen, zur Feier zu gehen und eine fröhliche Maske aufzusetzen. Richtig gute Stimmung kommt gar nicht oder nur nach zu viel Alkohol auf. Zwar bedroht niemand die Mitarbeiter mit einer Pistole, dennoch fühlen sie sich als eine Geisel der Unternehmenserwartungen. Und es ist weit und breit kein New Yorker Polizist namens John McClane in Sicht, um sie aus der Geiselhaft zu retten.

Unsere Lektion: Wenn der Chef, der Einzige ist, der von einer Weihnachtsfeier träumt, und alle anderen nur widerwillig hingehen, dann sollte man vielleicht grundsätzlich über das Betriebsklima nachdenken.

Wie man eine Weihnachtsfeier nicht organisieren sollte, haben die Comedians von Foil Arms and Hog gezeigt (deutsche Untertitel anschalten):
https://www.youtube.com/watch?v=kDrXt9ECAxM 

Tatsächlich Liebe? Achtung Büroromanze!

Es beginnt mit einem kleinen Flirt am Schreibtisch, gefolgt von einem sexy Outfit und einem Tanz auf der Weihnachtsfeier, dann ein teures Weihnachtsgeschenk für die Kollegin und die Scheidung von der Ehefrau. Klingt bekannt? Genau das passiert zwischen Harry, seiner Sekretärin Mia und seiner Frau Karen in „Tatsächlich Liebe“. Selbst, wenn kein Ehepartner involviert ist, ist eine Büroromanze fast immer problematisch. Gleichzeitig hat jeder schon einmal von den Eskapaden vergangener Weihnachtsfeiern gehört: zu viel Alkohol und ein Flirt in dunklen Ecken, Kollegen, die plötzlich in das gleiche Taxi steigen, obwohl sie in entgegengesetzter Richtung wohnen, und schlimmstenfalls die Geschichte der Putzfrau, die zwei Kollegen halb bekleidet am nächsten Morgen auf dem Sofa im Büro des Chefs gefunden hat. Wer sich auf eine Romanze auf der Weihnachtsfeier einlässt, der riskiert nicht nur Klatsch und Tratsch. Es kann auch ernsthafte Konsequenzen haben, wenn es beispielsweise eine Machtgefälle zwischen den Beteiligten gibt. Seien Sie also nicht wie Harry und Mia und verschieben Sie das Dating lieber ins Privatleben. Mehr Tipps zum Umgang mit romantischen Beziehungen am Arbeitsplatz gibt es in unserem Blog.

Kevin Allein Zu Haus: Unerwünschte Gäste

Zwei Sachen seien direkt vorangestellt: Dies ist kein Aufruf Kinder unbeaufsichtigt alleine zuhause zu vergessen oder zu Gewalt zu greifen, wenn ungebetene Gäste im Haus – oder in diesem Fall auf der Party – aufschlagen. Am Ende des Films „Kevin Allein Zu Haus“ können einem die zwei Einbrecher Harry und Marv schon fast leidtun… Weniger Mitleid ist bei Partycrashern angebracht: unerwünschte Gäste bei der Weihnachtsfeier.

Man ist in einer Bar und hat einen separaten Raum gemietet und plötzlich sind da Leute, die keiner kennt. Jeder aber nimmt an, dass sie zu einem anderen Team gehören und man sie bloß noch nie getroffen hat. Verwechslungen und ungebeten Gäste können aus Versehen passieren, wenn mehrere Weihnachtsfeier am gleichen Ort stattfinden. Hannah ist das passiert: Sie arbeitet remote, hat die meisten aus dem Team noch nie getroffen. Als sie in der Bar ankommt, fragt sie, wo sie die Weihnachtsfeier findet. Die Kellnerin weist sie zu einem Tisch, etwas schüchtern nimmt Hannah Platz und beginnt das Gespräch. Etwa 20 Minuten später sieht sie, wie eine ihr bekannte Kollegin das Restaurant betritt. Doch statt an den Tisch zu kommen, geht die in einen anderen Raum. Es stellt sich heraus: Es sind zwei Weihnachtsfeiern im gleichen Restaurant und die Kellnerin hat Hannah aus Versehen an den falschen Ort verwiesen. Etwas peinlich, aber schnell gelöst.

Anders ist das, wenn Leute aus Absicht uneingeladen auftauchen. Zwei der Chefs haben ihre Partner dabei, dabei war auf der Einladung ausdrücklich vermerkt, dass nur Kollegen aber keine Partner eingeladen sind. Oder ehemalige Kollegen tauchen auf, weil jemand im Team ihnen von der Weihnachtsfeier erzählt hat. Schlimmstenfalls gesellen sich tatsächlich Fremde zu einer Party, beispielsweise weil sie halb betrunken vom Weihnachtsmarkt in das Restaurant taumeln, das in einem Privatbereich eine Weihnachtsfeier abhält… plötzlich sind da verlockende, kostenlose Getränke und so viele Leute, dass es hoffentlich nicht auffällt, wenn sich noch jemand dazu gesellt. Na, hoffentlich sieht Kevin das nicht und greift in seine Einbrecher-Abwehr-Trickkiste…

Gremlins: Bloß nicht füttern?

Billys Haustier hat drei Regeln: Das Mogwai Gizmo, darf nie ins Sonnenlicht, es darf kein Wasser berühren und füttern nach Mitternacht ist ebenfalls verboten. Doch natürlich verstößt Billy eines Tages gegen die Regeln. Erst vervielfältigt er Gizmo aus Versehen mit Wasser, dann füttert er die Gruppe nach Mittarnacht und die Mogwais verwandeln sich in hungrige Gremlins, die die Stadt in Angst und Schrecken versetzen.

Davor muss man sich bei einer Unternehmensweihnachtsfeier natürlich nicht fürchten. Mitarbeiter werden sich nicht plötzlich in Gremlins verwandeln, aber man sollte immer damit rechnen, dass sie sich ungehalten über das Buffet her machen. Nicht selten hat man sorgfältig geplant, doch dann tauchen die Mitarbeiter oft direkt – und entsprechend hungrig – nach der Arbeit auf und plündern das Buffet in wenigen Minuten. Die Gremlins im Film stürmen zudem einen Pub, wo sie sich in vollen Zügen dem Alkohol, Tabak und Glücksspiel hingeben. Zumindest die ersten beiden sind auch auf Weihnachtsfeiern ein potenzielles Risiko. Allerdings lassen sich betrunkene Mitarbeiter nicht einfach mit grellem Licht oder Scheinwerfern vertreiben, wie das bei den Gremlins kurzfristig funktioniert.

Drei Haselnüsse für Aschenbrödel: Perfekte Festlichkeit?

Kaum ein Film läuft zu Weihnachten so oft im deutschen Fernsehen wie Drei Haselnüsse für Aschenbrödel. Mehr als zehn Mal kommt der Film auf verschiedenen Sendern, darüber hinaus findet man ihn auf verschiedenen Streaming-Plattformen. Doch was hat das mit Weihnachtsfeiern im Büro zu tun? Zugegebenermaßen nicht viel, aber wir konnten den Film einfach nicht auslassen. Schließlich hat er neben der zugegebenermaßen etwas schnellen Romanze zwischen Aschenbrödel und dem Prinzen alles, was ein gutes Weihnachtsfest ausmacht: Viel und gutes Essen, Tanz und Musik, kleine Geschenke, die sich als eine magische Überraschung entpuppen – und am Ende bekommen die böse Stiefmutter und Stiefschwester, was sie verdienen. Wer hat nicht schon einmal davon geträumt, einen unangenehmen Kollegen zumindest kurzfristig in einen matschigen Straßengraben zu schupsen? 

Fröhliche Weihnachten!

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