Wer in den Urlaub geht, sollte Manager und Kollegen über den Stand der Arbeit und den Status von Projekten informieren. Dazu gehört eine To-Do-Liste, was in der Abwesenheit zu erledigen ist. Was sind die nächsten Schritte? Was muss während der Abwesenheit erledigt werden und was kann warten, bis der Mitarbeiter wieder zurück ist? Zudem sollte man Kontaktpersonen für die Abwesenheit festlegen. Wer ist intern verantwortlich und wer steht Kunden als Ansprechpartner zur Verfügung? Bevor jemand in den Urlaub geht, sollte immer klar sein, wer für welche Aufgabe zuständig ist und bei Fragen helfen kann. Ansonsten riskiert man, dass nur der abwesende Kollege alle Informationen hat und sich die Vertretung gezwungen sieht, den Kollegen im wohlverdienten Urlaub zu stören. Nichts ist im Urlaub nerviger, als wenn ein Kollege oder Manager anruft, weil sie dringend Hilfe bei einem wichtigen Projekt brauchen.
Alle wichtigen Dokumente müssen der Vertretung zur Verfügung stehen. Hier kann ein gemeinsamer Projektserver oder ein Cloud-Speicher hilfreich sein, auf den alle Beteiligten zugreifen können. So hat zudem der normalerweise zuständige Kollege alles zur Hand, wenn er aus dem Urlaub zurück kommt, und kann sich leichter auf den neuesten Stand bringen.
Grundsätzlich kann es helfen, generelle Vertretungsregelungen festzulegen und eine Art Guide zu schreiben, in der alle wichtigen Schritte dokumentiert sind, denen Mitarbeiter vor und nach dem Urlaub folgen sollten. Je mehr die Prozesse standardisiert und dokumentiert sind, desto reibungsloser verläuft die Übergabe und die Urlaubsvertretung. Nach der Rückkehr gilt nämlich das Gleiche: Wer die Urlaubsvertretung übernommen hat oder während der Abwesenheit am Projekt gearbeitet hat, sollte anschließend den Kollegen über alles informieren, was in der Abwesenheit passiert ist.