Recruiting zur Weihnachtszeit: Was Grinch, Rudolph & Co. über gute Personalberatung verraten

Manchmal wirkt Recruiting ein bisschen wie ein Weihnachtsmärchen... zumindest in unserer humorvollen Ansicht zur Weihnachtszeit.

Zur Weihnachtszeit wird vieles romantisiert: Harmonie, perfekte Lösungen, glückliche Enden. Im Recruiting ist das nicht anders. Unternehmen wünschen sich den idealen Kandidaten und Kandidaten wünschen sich den perfekten Job. Die Realität liegt meist irgendwo dazwischen.

Oder, wie wir das Thema heute mit etwas Humor angehen: Weihnachten im Recruiting fühlt sich manchmal an wie ein Treffen bekannter Weihnachtsfiguren. Ein paar davon begegnen uns in der Personalberatung erstaunlich regelmäßig.

Dieser Kandidat bzw. Bewerber kann alles, hat alles schon gemacht und ist natürlich sofort verfügbar.

Der Weihnachtsmann: Wunschkandidat aus dem Bilderbuch

Er kann alles, hat alles schon gemacht und ist natürlich sofort verfügbar. Der Weihnachtsmann steht sinnbildlich für überladene Anforderungsprofile, die eher Wunschzettel als realistische Stellenbeschreibungen sind.

Das Problem: Je überladener das Anforderungsprofil, desto unwahrscheinlicher die Besetzung. Gute Personalberatung bedeutet in dem Fall, Erwartungen zu sortieren, Prioritäten zu setzen und den Blick auf das zu lenken, was für den Erfolg der Position wirklich entscheidend ist – nicht auf das, was „auch noch nett wäre“.

 

Der Grinch hat schlechte Erfahrungen gemacht. Mit Arbeitgebern. Mit Prozessen. Mit Headhuntern.

Der Grinch: Kandidat mit Vertrauensdefizit

Der Grinch hat schlechte Erfahrungen gemacht. Mit Arbeitgebern. Mit Prozessen. Mit Headhuntern. Solche Kandidaten sind fachlich oft hochinteressant, aber emotional längst nicht mehr aktiv auf Jobsuche. Sie lassen sich nicht mit Standardphrasen oder Hochglanzversprechen überzeugen, sondern nur mit echter Beratung, persönlichem Austausch und Verbindlichkeit.

Gerade hier zeigt sich der Unterschied zwischen großen, anonymen Recruiting-Prozessen und persönlicher Personalberatung: Nicht jeder Kandidat ist „eine Nummer im System“. Manchmal braucht es jemanden, der genauer zuhört, Hintergründe wirklich versteht und ehrlich sagt, was passt und was nicht. Auch wenn der Prozess dadurch etwas länger dauert.

 

Rudolph passt nicht ins klassische Raster eines Kandidaten bzw. Bewerbers. Irgendetwas ist „anders“.

Rudolph: unterschätzte Talent

Rudolph passt nicht ins klassische Raster. Irgendetwas ist „anders“. Vielleicht ein ungerader Lebenslauf, ein Branchenwechsel oder fehlende formale Kriterien. Und genau deshalb wird er oft übersehen und geht in standardisierten Prozessen unter.

Dabei sind es häufig genau diese Profile, die Unternehmen langfristig weiterbringen. Wer nur nach Schema F rekrutiert, verpasst Potenzial. Gute Berater schauen hinter den Lebenslauf und machen Fähigkeiten sichtbar, die auf den ersten Blick nicht glänzen aber im richtigen Umfeld durchaus den Weg weisen. Oft eine Kombination aus Kompetenz und kultureller Passung.

 

Alles klingt perfekt: sinnstiftende Aufgaben, schnelle Entwicklung, großartige Kultur und ideale Work-Life-Balance.

Der Weihnachtsengel: die zu schöne Stellenanzeige

Alles klingt perfekt: sinnstiftende Aufgaben, schnelle Entwicklung, großartige Kultur und ideale Work-Life-Balance. Doch wenn Stellenanzeigen eher Engel als Realität abbilden, ist Enttäuschung vorprogrammiert. Für Kandidaten ebenso wie für Unternehmen.

Denn wer mit überhöhten Erwartungen startet, wird früher oder später feststellen, dass Anspruch und Alltag nicht deckungsgleich sind. Die Folge: Fehlbesetzungen, frühe Kündigungen und verlorenes Vertrauen. Nachhaltiges Employer Branding beginnt dort, wo Ehrlichkeit Vorrang hat. Genau hier setzt gute Personalberatung an: Erwartungen frühzeitig zu klären, realistische Rahmenbedingungen transparent zu machen und Positionen so zu vermitteln, wie sie tatsächlich sind. Nicht wie sie klingen sollen.

 

Unser Fazit: Weniger Lametta, mehr Substanz

Gutes Recruiting ist kein Weihnachtsmärchen. 

Es ist das Ergebnis von Marktkenntnis, ehrlicher Kommunikation und klarer Haltung. Während große, anonyme Beratungen oft auf Geschwindigkeit und Masse setzen, glauben wir an etwas anderes: persönliche Zusammenarbeit, fachliche Tiefe und kulturelle Passgenauigkeit – für Unternehmen wie für Kandidaten. 

Oder anders gesagt:

Wir machen keine Wunschzettel-Recruitings und kein verteilen kein Lametta. Wir bringen Menschen und Unternehmen zusammen, die wirklich zueinander passen – verbindlich, transparent und auf Augenhöhe.

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