Vom Tellerwäscher zum Millionär, vom ersten selbstgebauten Computer in der Garage zum Multimilliarden-Dollar-Unternehmen, Silicon Valley, der amerikanische Traum. Leistungsgesellschaft. Meritokratie. Sie alle haben eines gemeinsam: den Glauben, dass die Besten es automatisch an die Spitze schaffen. Wer hart genug arbeitet, der hat Erfolg.
Der Begriff Meritokratie stammt ursprünglich aus der Politikwissenschaft. Dort versteht man unter Meritokratie ein Herrschaftssystem, in der politische Führer oder Herrscher aufgrund ihrer besonderen Leistung oder ihres Verdienstes ausgewählt werden.
Die utopische Vorstellung von Meritokratie hebt dabei hervor, dass eine auf reiner Leistung basierende Gesellschaft Anreize bietet, das Beste aus sich herauszuholen, was letztendlich zu positiven Effekten für die gesamte Gesellschaft führt. Gerne wird dieses Prinzip auch auf Unternehmen und die Business-Welt übertragen, mit dem Argument, dass diejenigen, die am meisten leisten und die besten Voraussetzungen mitbringen, in Führungspositionen befördert werden.